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Markéta Poulíková aus Tschechien gewinnt das Internationale Finale 2022

Allgemeines

Die 17-jährige Schülerin der Deutschen Schule Prag überzeugt in der Debatte zur Beschlussfassung im EU-Ministerrat

Am 29. September fand die XVI. Internationalen Finale des deutschsprachigen Wettbewerbs „Jugend debattiert in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“ nach 2013 und 2019 zum dritten Mal in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt. Nach den Halbfinaldebatten ging es für und drei weitere Jugendliche im Budapest Music Center um den diesjährigen Gesamtsieg. Die Streitfrage lautete:

„Soll der Rat der Europäischen Union nur noch mit Mehrheit entscheiden?“

In der Debatte ging es nicht nur um die bessere Sachkenntnis und das Ausdrucksvermögen, sondern auch darum, sich mit den Meinungen anderer fair und sachlich auseinanderzusetzen. Wichtig war also, gut zuzuhören, die Gegenposition nachzuvollziehen, sie aber auch zu hinterfragen, und die eigene Position mit Argumenten zu stützen. 

Die vier Debattierenden, die sich zuvor in den Qualifikationsrunden und dem Halbfinale durchgesetzt hatten, belegten beim XVI. Internationalen Finale die folgenden Plätze:

 

1. Markéta Poulíková, Deutsche Schule Prag, Tschechien

2. Šárka Dusová , Arcibiskupské gymnázium, Prag, Tschechien

3. Triin Erala, Deutsches Gymnasium Tallinn, Estland

4. Selen Ali, Fremdsprachengymnasium Stara Zagora, Bulgarien

 

Das Internationale Finale stand unter der Schirmherrschaft des ungarischen Komponisten und Jazz-Gitarristen Ferenc Snétberger. Im Budapest Music Center richtete er ein Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die rund 200 Gäste im Publikum: 

„Natürlich hat man verschiedene Ansichten und Erfahrungen wichtig ist, dass man diese miteinander bespricht und nicht zu sehr verurteilt oder zu emotional reagiert, sondern die Argumente der anderen akzeptiert, die anderen Argumente anhört und anderen zuhört.“

Weitere Grußworte sprachen die deutsche Botschafterin in Ungarn Julia Gross sowie – in einer gemeinsamen Ansprache und stellvertretend für die drei Projektpartner – Ansgar Kemmann (Gemeinnützige Hertie-Stiftung), Annegrit Hendrischk-Seewald (Zentralstelle für das Auslandsschulwesen) und Dr. Knuth Noke (Goethe-Institut). Die Finalveranstaltung wurde live übertragen und ist als YouTube-Video abrufbar.

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